SRH Hochschule Heidelberg
Leben

Kartoffeln fürs Ahrtal

Psychologie-Studierende packen gemeinsam 5.000 Kilogramm Kartoffeln für die Menschen im Ahrtal, die nach der Hochwasserkatastrophe immer noch mit immensen Ernteausfällen in der Region zu kämpfen haben.

Psychologie-Studierende der SRH Hochschule Heidelberg packen auf dem Hof von Kommilitone Stefan Schlimm Kartoffeln für das Ahrtal.
Unser Psychologie.Student Stefan Schlimm (Bildmitte), der mit seiner Familie einen Hof in Eppingen bewirtschaftet, verpackt mit Kommiliton:innen und Mitarbeiter:innen der SRH Hochschule Heidelberg sowie mit Freunden und Familie 5.000 kg Kartoffeln in Säcke. "Unser Hof ist im Juli nur knapp vom Hochwasser verschont worden. Ich weiß aber, wie schlimm es das Ahrtal und die dortigen Höfe getroffen hat. Die Kartoffeln sind nur eine kleine Geste, die zeigt, dass wir an die Menschen dort weiterhin denken!"
Psychologie-Studierende der SRH Hochschule Heidelberg packen auf dem Hof von Kommilitone Stefan Schlimm Kartoffeln für das Ahrtal.
Die ganze Familie und Freunde packten mit an: Hier waren nicht nur Muckis, sondern auch Fleiß beim Sortieren und Abwiegen gefragt.
Psychologie-Studierende der SRH Hochschule Heidelberg packen auf dem Hof von Kommilitone Stefan Schlimm Kartoffeln für das Ahrtal.
Die Helfer:innen haben die Kartoffeln vom Anhänger abgeladen auf ein Förderband mit Auffangbunker. Von dort aus ging es auf den Schocksortierer: Kleine Kartoffeln, Dreck und Pflanzenreste werden hier aussortiert.
Psychologie-Studierende der SRH Hochschule Heidelberg packen auf dem Hof von Kommilitone Stefan Schlimm Kartoffeln für das Ahrtal.
Geschafft! Erschöpft, aber sehr zufrieden sitzen die Psychologie-Studierenden und die Familie von Stefan Schlimm auf den gepackten Säcken. Dank Mandy Frank und ihrer Familie, die sich sehr in der Krisenregion engagiert, konnten die ersten 1.000 kg Kartoffeln im Ahrtal abgeliefert werden. Es fehlen jedoch noch weitere Transportkapazitäten, um die restlichen Kartoffeln in die Krisenregion bringen zu können. "Durch die Aktion konnten wir den Fokus nochmals auf die Region richten und die Bereitschaft zu helfen fördern", berichtet Stefan Schlimm. "So langsam gehen nämlich die Helfer in der Region aus. Viele Menschen haben überhaupt nicht auf dem Schirm, wie schlimm es dort nach wie vor ist: Viele Menschen stehen vor dem Nichts und es sind zum großen Teil gerade einmal die Straßen wieder freigeräumt. Die Infrastruktur kann erst wieder langsam aufgebaut werden. Gerade zu Beginn der kälteren Jahreszeit werden sinnvolle Sach- und Geldspenden aber vor allem auch helfende Hände werden weiterhin dringend benötigt!"