Teletherapie in der therapeutischen Versorgung

Besondere Zeiten – besondere Konzepte. Mit dem alltäglichen Leben hat die Corona-Pandemie auch die Möglichkeiten der ergo- und physiotherapeutischen Behandlung verändert. Die Abstandsregelungen, die Empfehlungen zur Kontaktminimierung sowie die hohe Anzahl an Terminverschiebungen und –absagen in der therapeutischen Versorgung, haben das Bedürfnis nach kreativen Lösungen hervorgerufen. Insbesondere innovative Versorgungsansätze und digitale Angebote werden immer häufiger als Chance für eine patientengerechte Behandlung begriffen.
Mit der Frage „Wie können Technologien den therapeutischen Alltag unterstützen?“ setzte sich auch die Abschlussveranstaltung des interdisziplinären Moduls „Technologien in der Neurorehabilitation“ auseinander. Die Online- Veranstaltung beinhaltete zwei Teile - eine digitale Podiumsdiskussion und eine Postersession. Im Rahmen der digitalen Podiumsdiskussion wurden Aspekte der Teletherapie im ambulanten Sektor aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Teil der Veranstaltung waren Entwickler*innen der Teletherapiesoftware CASPAR, Physio- und Ergotherapeut*innen sowie Patient*innen, die Ihre Standpunkt zur Teletherapie erläuterten und zur Diskussion anregten.
In der darauf folgenden Postersession stellten die Studierenden in Kurzvorträgen aktuelle Technologien der Neurorehabilitation vor. Sie gaben eine kurze Einführung zur vorgestellten Technik , deren Einsatz in der Versorgung und nahmen Bezug zu aktuellen Forschungsergebnissen der jeweiligen Bereiche. Themen wie robotikgestützte Bewegungstherapie, Apps für Gehirnleistungstraining und innovative Gangtrainingslösungen sorgten für spannende Eindrücke unter dem Teilnehmer*innen.
Interessierte Therapeut*innen, Studierende und Kooperationspartner*innen der Fakultät für Therapiewissenschaften konnten an dieser Veranstaltung ebenfalls aktiv teilnehmen und mehr Informationen über die Teletherapie und die technologiegestützte Neurorehabilitation erhalten.
Herzlich möchten wir uns nochmals bei den Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion und den Studierenden des Wahlbereiches für ihr Engagement und ihr aktive Partizipation an der Veranstaltung bedanken.